Komponistinnen

Mama Regina – Mythisierung und MütterlichkeitCaroline Jahns, Sopran

Irina Buch, Klavier

„Mama Regina“ ist der Spitzname von Elisabeth Prinzessin zu Wied, der Fürstin und späteren rumänischen Königin, die unter dem Pseudonym Carmen da Sylva Gedichte schrieb. Wir spüren Ihrer Gedichtsammlung „Mutter und Kind“ in einem Klangfeld experimenteller Pianistik nach und kombinieren dies mit Werken zeitgenössischer und romantischer Komponistinnen, so Judith Cloud, Irene Poldowsky, Madeleine Dring, Charlotte Sporleder, Augusta von Spornberger, Clara Schumann und Fanny Mendelssohn.

In den Biographien der Frauen vergangener Epochen stellt sich das Thema „kinderlos oder kinderreich“ oftmals als ein Verzicht, entweder auf gesellschaftliche Anpassung, berufliche Anerkennung oder sozialen Status dar, und birgt viele Sehnsüchte, die miteinander im Konflikt stehen oder als Mythisierung enttarnt werden können.

Wie erleben wir das heute?

Das Spielen von Frauenkompositionen, Frauentexten und Frauenthemen ist erstrebenswert, schön anzuhören und intellektuell herausfordernd. Hören Sie unter folgendem Link Gesangsliteratur, komponiert von Frauen.