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Ich bin klassischer Sopran mit französisch-belgischen Wurzeln und kehrte 2023 mit Mann und Kind in meine Geburtsstadt Düsseldorf zurück. Meine Ausbildung zur staatlich geprüften Konzertsängerin im klassischen Fach des Lied- und Oratoriengesangs schloss ich mit Bestnoten an der Musikhochschule Detmold bei Peter Ziethen und bei Johannes-Michael Blume an der Züricher Hochschule der Künste ab. Anschließend vertiefte ich das Thema Stimme am Lichtenberger Institut für angewandte Stimmphysiologie und entwickelte neuen Konzertformate zur Klassik und Teilhabe.
Meine Leidenschaft gilt den Gattungen des 19. und 20. Jahrhunderts. Die künstlerische Entwicklung in diesem Fach wurde durch internationale Meisterkurse in Weikersheim und Montepulciano, bei der Deutschen Schubert Gesellschaft, sowie Unterricht bei Brigitte Fassbaender, Thomas Quasthoff, Kurt Widmer und Alexandra von der Weth begleitet. Später stand ich mit eigenen Bühnenstücke in Deutschland, Belgien, Frankreich, Österreich, der Schweiz und Italien auf der Bühne und sang französische, russische und italienische Konzertprogramme. Meine Partner:innen sind renommierte Künstler:innen des deutschen und europäischen Konzertlebens, die sich für ein ausgefallenes Liedrepertoire begeistern, darunter James Pearson, Nick Kvaratskhelia, Vladislav Brunner, Heike Matthiesen, Irina Buch und Thomas Hinz und Hedayet Djeddikar. Die Ersteinspielung der frechen Parlando-Lieder Heinrich Heines von Vesque von Püttlingens mit Djeddikar fand in der Fachpresse einen großen Anklang. Im Jahr 2019 war meine Stimme Klanggeber in der Performance „Anders Hören“ mit Marina Abramovic in der Alten Oper Frankfurt. Mit dem Ensemble Main-e-Oper realisierte ich 2020 ein klassisches Liedprogramm für Kinder, das bei Klassikradio rezipiert wurde und nachdem Lockdown eine hohe Nachfrage an Livekonzerten nach sich zog.
Seit 2021 setzte ich für die Freie Klassikszene Frankfurt 156
1:1 CONCERTS© um, ein exklusives Konzertformat, mit dem es unter Pandemiebedingungen gelang, Livemusik zu erleben. Nach der Pandemie entstanden Arbeiten und Konzerte, unter anderem bei HR2 Kultur, zu über 2000 Vokalwerken von Komponistinnen, eine Liste, die ich stetig fortführe. Südfranzösisch war mein Sommer 2023, in dem ich mit dem Ensemble „Les Müsicales de St. Faust“ beim Kammermusik-Festival in Pau im Zeichen der deutsch-französischen Freundschaft singen durfte. Nach meinem Umzug nach Düsseldorf wirkte ich im TIN-Festival für improvisierte Vokalmusik mit und moderierteunter anderem ein Interview mit der Düsseldorfer Bürgermeisterin. Im Jahr 2024 werde ich im Rahmen des Monats der Frau mit zwei 2 Konzertprogrammen aus der Komponistinnen-Welt und spannenden Symposien präsent sein.
Geleitet von einer tiefen Faszination für die Schönheit von Stimmen arbeite ich als staatlich diplomierte Gesangs- und Stimmpädagogin (mehr zu meinem Unterricht unter www.carolinejahns.de) und nehme Lehraufträge an verschiedenen Bildungseinrichtungen war. Dabei steht die Entwicklung und Stärkung der Sing- und Sprechstimme in Bezug auf Klangreichtum, körperliche Leichtigkeit und künstlerische Ausdrucksqualität im Mittelpunkt. Mein Unterricht ist durch die Hessischen Lehrkräfteakademie des Hessischen Kultusministeriums akkreditiert. Als Vocal-Coach führe ich, u.a. im „Labor für Kunst und Wirtschaft“ künstlerische Interventionen in Unternehmen durch.
Des weiteren finden Sie mich 2016 – 2021 als 2. Vorsitzende des Frankfurter Tonkünstlerbunds, 2018 – 2022 zudem als Gründungsmitglied und Sprecherin in der Koalition der Freien Szene Frankfurt und im Forum für Frankfurt „Schöne Aussichten“, sowie in der Ver.di-Fachgruppe „Honorare“, wo ich für faire Honorare und neue Förder- und Raumkonzepte in der Klassikszene eintrat und mit Bürger:innen der Stadt gemeinsam kulturelles Leben gestaltete. Diese Arbeit setze ich aktuell in der Stadt Düsseldorf im Rahmen der Veranstaltungen des Düsseldorfer Rats der Künste und des Kulturamts Düsseldorf fort.
In das Musikleben bin ich über die Freude am Singen und das Interesse an unserer Singkultur gestartet. Letzteres konnte ich besonders in meiner Diplomarbeit vertiefen:
„Böse Menschen kennen keine Lieder? Eine explorative Studie zur heutigen Kultur des ‚Nicht-Singens‘ in Deutschland“. Die hier gesammelten Daten und Thesen finden immer wieder Eingang in die Artikel der journalistischen Fachpresse.